Vier Punkte für die Firstladies
Vier Punkte für die Firstladies
Tecklenburger Land Volleys – VC Osnabrück II 3:0
Die Osnabrückerinnen hatten nicht ihren besten Tag erwischt und unterlagen überraschend deutlich mit 0:3. In der Hinrundenpartie mussten sie sich nach einer packenden Partie erst nach fünf Sätzen geschlagen geben. „Wir haben das ganz clever gemacht. Über die Außenpositionen waren wir diesmal effektiver als zuletzt in Oythe. Das Aufschlagspiel war gut.“, war Tebu-Trainer Julian Keller diesmal viel besser zufrieden als noch vor einer Woche.
Die Tebus kamen besser aus den Startlöchern. Sie führten im ersten Satz 9:4 und 18:9. Jedoch spielten die Gastgeberinnen nicht mit letzter Konsequenz weiter. Die Gäste verkürzten den Rückstand auf nur zwei Punkte. So hieß es in der Schlußphase nur noch 23:21 für die Tebus, die sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen ließen und mit 25:22 bei einer Satzdauer von zwanzig Minuten erfolgreich waren.
Im zweiten Durchgang führten zunächst die Gäste mit 3:1 und 6:2. Erstmals gingen die Tebus mit 8:7 in Führung. Mit zunehmender Satzdauer gab es die größeren Spielanteile für die Spielerinnen um Trainer Julian Keller. Über 12:10, 16:10 und 18:14 setzten sie sich auf 24:18 ab. Am Ende hieß es 25:21 für den Tabellenzweiten.
„Ihr müsst die Anspannung halten, dass es uns nicht wieder so geht wie in Oythe.“, gab Julian Keller seinen Spielerinnen mit in den dritten Durchgang. Phasenweise machte sich in diesem Spielabschnitt bei den Tebus aber doch der Schlendrian breit. 4:9 lagen die Gastgeberinnen zurück, als Julian Keller seine erste Auszeit nahm. Anschließend lief es besser. Die Tebus glichen zum 10:10 aus und erspielten sich eine 16:12-Führung. Die Gäste verkürzten noch auf 19:18, aber die Schlußphase gehörte den Spielerinnen um Trainer Julian Keller, die mit 25:19 erfolgreich waren.
„Wir waren das Stückchen besser. Unsere Umstellungen haben gut geklappt. Wir haben ordentlich verteidigt. Osnabrück fehlten diesmal die klaren Lösungen. Das sind super wichtige Punkte.“, lautete Julian Kellers Fazit. Obwohl die Tebus derzeit Tabellenzweiter sind, weist Julian Keller darauf hin, dass drei Mannschaften direkt absteigen müssen und ein Team die Relegation spielen muss.
Tecklenburger Land Volleys – Blau-Weiß Emden-Borssum 2:3
Die Blau-Weißen spielten nicht unbedingt wie ein Abstiegskandidat. „Unter dem neuen Trainer spielen sie besseren Volleyball. Die werden auch noch Punkte gegen andere Mannschaften holen.“, stellte Tebu-Coach nach der überraschenden 2:3-Schlappe fest.
Im ersten Satz lief es für die Tebus noch planmäßig. Es wurde druckvoll aufgeschlagen, der Angriff agierte effektiv. Über 14:11, 17:11 und 23:16 punkteten die Tebus zum ungefährdeten 25:17-Satz-gewinn.
Im zweiten Satz erspielten sich die Gäste immer wieder knappe Führungen, die Tebus glichen aber zunächst immer wieder aus. In der Schlußphase fehlte den Gastgeberinnen aber die Durchsetzungskraft, sie unterlagen mit 22:25.
Auch im dritten Satz hatten die Tebus das Nachsehen, jetzt deutlicher mit 15:25. „Wir spielten viel zu ängstlich, haben viele Eigenfehler gemacht. Ich habe den Druck im Aufschlagspiel und Angriff vermisst.“, räumte Julian Keller nach dem zweiten Satzverlust ein.
Im vierten Durchgang versuchte es Julian Keller mit verschiedenen Umstellungen. Dabei hatte der Tebu-Coach ein gutes Händchen. Ein 25:20 bedeutete den 2:2-Satzausgleich.
Im Entscheidungssatz war von den Tebus aber nicht mehr viel zu sehen. 0:10 lagen sie zurück. „Die Puste war raus.“, wollte Julian Keller nach dem deutlichen 3:15 gar nichts beschönigen. „Emden war wirklich gut. Sie haben heute verdient gewonnen.“, zeigte sich Julian Keller als fairer Verlierer.
Bericht: Josef Gaida