U20 gewinnt souverän die Regionsmeisterschaften :: Zwei Chancen auf Qualifikation zur Nordwestdeutschen Meisterschaft

Am Sonntag ging es für die U20-Jungen bereits früh am Morgen nach Leer (Ostfriesland) zur ersten Meisterschaftsrunde. Die Mannschaft mit Spielern aus der 1.-3. Herren wurde dabei erst im Finale gefordert und gewannen am Ende verdient das Turnier. Durch das neue Qualifikationssystem werden die Laggenbecker sich für die SuperQuali bewerben und dann hoffentlich die erste von zwei Chancen der Qualifikation zur Nordwestdeutschen Meisterschaft (letzte Runde vor der Deutschen Meisterschaft) erreichen.

Die U20 startete am gestrigen Sonntag im ersten Gruppenspiel des Tages gegen die Emder Volleys. Da man, um Zeit zu sparen, in der Gruppenphase die ersten beiden Sätze immer beim Spielstand von 7:7 begann, war die Crunchtime dementsprechend schnell erreicht. Doch in beiden Sätzen spielten die Youngster aus Laggenbeck souverän auf und das Trainergespann Karlo Keller und Lars Fischer nutzten die Möglichkeit allen Akteuren Spielpraxis zu geben. 

So rotierten die drei Außenspieler aus der 1. Herren (Michael Thye, Robin Schüttemeyer und Josué Ruiz) und Lasse Raude fleißig durch und auch im Zuspiel wechselten sich Mannschaftsführer Maximilian Frese und Henry Bierbaum ab.

Dem zweifachen 25:18-Erfolg legte das keine Steine in den Weg.

Das zweite Spiel gegen den TuS Bersenbrück verlief ähnlich. Das gute Aufschlagspiel und die enorme Sicherheit in der eigenen Annahme und im Angriffsspiel ließen kaum Zweifel am Ausgang der Partie, die mit 25:17 und 25:14 noch deutlicher ausfiel.

Im Halbfinale stelle sich dann heraus, dass die beiden Gruppen etwas unterschiedlich stark besetzt waren. Gegen das Team des Ausrichters (VG Ostfriesland-Süd) setzte es den deutlichsten Sieg des Tages. In einer knappen halben Stunde spielte sich die junge Tebu-Mannschaft in das Finale und ließ dem Gegner dabei insgesamt 9 Punkte (25:4, 25:5). „Unsere Jungs haben das super souverän und diszipliniert gemacht, das haben wir an dieser Stelle aber auch erwartet. Unser Gegner hatte viele Volleyballanfänger dabei und hat es dafür weit gebracht im Turnier.“, so Keller.

Im Finale ging es dann erneut gegen Emden. Die Mannschaft aus dem Norden konnte sich über den gesamten Turniertag steigern, wurde sicherer in der Ballannahme und druckvoller im Angriff über die Langpositionen. Den ersten Satz gewannen die Tebus dennoch deutlich mit 25:16. Im zweiten Durchgang ließ man dann aber die Zügel zu locker und die knappen Bälle fielen einfach immer für Emden. Dazu kamen zwei mehr als strittige Entscheidungen, die die Laggenbecker dann aus dem Konzept brachten. „Es war ärgerlich, dass wir das nicht cooler weggesteckt haben, aber wir haben uns dann ja schnell wieder gefangen!“, meint Fischer.

Den zweiten Satz konnte man durch zwei Wechsel noch etwas enger gestalten, hatte aber mit 24:26 das Nachsehen, was im Tie-Break dann aber komplett von der Menükarte gestrichen wurde. Mit 15:5 sorgten Max Frese und Co. für klare Verhältnisse.

Durch den ersten Platz und die entsprechenden Punkte in der NWVV-Rangliste werden die Tebus jetzt am Wochenende 09./10. November (Tag steht noch nicht fest) an der SuperQuali teilnehmen. Sollte dort die Qualifikation zur NWDM verpasst werden, gibt es am 26.01. die nächste Chance.