Tebus verlieren 1-3 in Hürth

Letztlich verdient gewannen am Samstag Abend stark aufspielende Hürther gegen die Tebu Volleys. Im ersten Durchgang starteten die Tebus, wie auch schon beim Heimspiel gegen Gievenbeck, sehr stark und setzten den Gegner mit druckvollen Aufschlägen unter Druck. Den zu Beginn des Satzes erspielten Vorsprung brachten die Gäste durch ein solides Side-Out-Spiel nach Hause. Ab Durchgang 2 entwickelte sich dann aber ein komplett anderes Spiel. Die Tebus erzeugten weniger Aufschlagdruck während die Hürther viel stabiler in der Ballannahme agierten. Zudem fanden die Tebus im Block- Abwehrverhalten nie wirklich ins Spiel. „Mit solch einer schwachen Blockleistung ist man noch mehr als sonst eh schon gezwungen im Aufschlag Druck zu erzeugen und den eigenen Side-out nahezu fehlerfrei durchzubringen“, fasste Co-Trainer Sven Langenhorst die Situation ab Satz 2 treffend zusammen.

Den völlig verkorksten, zweiten Durchgang konnte das Team von Trainer Mathias Rusche zwar gut wegstecken und führte teils mit 3 Punkten, konnte aber die Drucksituation durch den schwachen und undisziplinierten Block nicht verändern. Ganz im Gegenteil: Es schlichen sich  in der Crunchtime des dritten Satzes einige Fehler im Sideout ein, sodass auch dieser Satz an die konstanteren Hürther ging.

Im vierten und leider letzten Satz des Tages war das Bild unverändert. Erst kurz vor Schluss konnten die Tebus gelungene Aufschläge und Erfolge aus dem Abwehrbereich verzeichnen. Lars Fischer wehrte durch druckvolle Aufschläge 2 Matchbälle ab, ehe allerdings zwei unnötige Eigenfehler für die Auswärtsniederlage sorgten. Die Hürther stehen nun mit 7 Punkte richtig gut in der Tabelle dar, während die Tebus ihre erste Niederlage kassieren und die Liga, wie erwartet, weiter zusammenrückt.

Trainer Mathias Rusche nach der Begegnung: „Wir sind insgesamt sehr unzufrieden mit der Leistung. Klar fehlte uns auch die ein oder andere Personalie und wir konnten über die Woche nur angeschlagen trainieren, dass soll aber keine Entschuldigung sein weshalb wir ab Satz 2 so den Faden verlieren. Kommende Woche gegen Köln sind wir Außenseiter und müssen uns enorm steigern, wenn wir dort etwas Zählbares holen wollen.“