Tebus unterliegen dem Meister :: Schützenhilfe nötig
Tebus unterliegen dem Meister :: Schützenhilfe nötig
Am gestrigen Samstag (15.04.) unterlagen die Tebu Volleys dem vorzeitigen Meister der CV Mitteldeutschland. Die Volleyballer des SV Cheruskia Laggenbeck hielten nur phasenweise mit und verloren letzten Endes verdient mit 0:3. Im Anschluss bedankte sich das Team bei Helfern und Publikum und drei Spieler wurden verabschiedet.
Als eine Nummer zu groß erwies sich der vorzeitige Meister aus Sachsen-Anhalt für die Tebu Volleys. Zwar konnte die Mannschaft phasenweise und vor allem im dritten Durchgang gut mithalten, unterlag am Ende aber mit 0:3 in 74 Minuten.
Coach Rieskamp wurde erneut von Sven Langenhorst und beim letzten Heimspiel auch von Julian Keller an der Seitenlinie unterstützt. Karlo Keller verweilte bereits im Osterurlaub.
Personell konnte das junge Trainerteam wieder auf mehr Alternativen zurückgreifen. Zwar fehlte Fabian Stroot, aber für den jungen Diagonalspieler rückte Thorsten Loismann aus der Reserve in den Kader und auch Marvin Kipp feierte ein kurzes Comeback an alter Wirkungsstätte. Zudem meldete sich Youngster Maxi Pelle wieder gesund und stand wieder im Aufgebot der Laggenbecker. Die Belastungsfähigkeit von Mittelblocker Jannik Graw war nicht abzusehen und so stellte Coach Rieskamp Lars Fischer in seinem letzten Heimspiel auf die Mittelposition, auf der er bis vor vier Jahren regelmäßig agierte. Für Fischer rückte Marvin Kipp auf die Diagonalposition.
Der erste Durchgang ist mit einem kompletten Fehlstart zu betiteln. Mit 6:0 zog der Meister aus dem Osten der Republik davon und baute den Vorsprung bis zum 25:14-Satzgewinn in 21 Minuten weiter aus.
Bis zum 13:13 hielten die Gastgeber den zweiten Spielabschnitt dann offen, bis der polnische Mannschaftsführer der Gäste bis zu 21:13 im Aufschlag agierte und den Satz somit vorzeitig entschied. Hendrik Rieskamp nutzte die Gelegenheit personelle Umstellungen vorzunehmen. Besonders die Hereinnahme von Thorsten Loismann machte sich dabei belohnt. „Totti“ überzeugte in allen Spielelementen und war somit maßgeblich daran beteiligt, dass die Tebus mit 22:25 einen etwas schmeichelhafteren Satzverlust hinnehmen mussten.
In der Folge wirkte es so, dass die Tebus zu ihrem Spiel gefunden hätten und wurden dabei auch von den lautstarken Fans am Burgweg angetrieben. Bis auf 9:2 und 18:13 zogen die Hausherren davon. „Den Satz müssen wir dann gewinnen!“, weiß auch Außenangreifer Matthis Horstjan. Doch es kam erneut anders. Bei 22:22 hatte Mitteldeutschland ausgeglichen und gewann am Ende mit 25:23.
Durch die Niederlage haben die Tebus zwar noch die Chance die Liga zu halten, müssen am letzten Spieltag in einer Woche aber in Giesen beim Vizemeister gewinnen und auf Niederlagen der direkten Konkurrenten hoffen.
Nach der Partie bedankte sie die Mannschaft mit 100 Litern Freibier bei den eigenen Fans und kleinen Präsenten bei den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Zudem verabschiedete der Vorstand Gerrit Saur (studienbedingt, Auslandsaufenthalt), Patrik Robert (Arbeit) und Lars Fischer (Karriereende in der 1. Herren).
Lars Fischer drückte seinen Dank für die letzten 14 Jahre in der 1. Herren in einer Rede aus.
Im Anschluss feierte das Team Tebu zunächst in eigener Halle mit den Fans und später bis in die frühen Morgenstunden in Ibbenbüren. Dieser Verein ist eben viel mehr als die Summe der sportlichen Erfolge.
Die Tebu Volleys hoffen in Giesen auf die kleine Sensation und werden dabei von einigen Fans unterstützt.
Das letzte Saisonspiel gegen die TSV Giesen GRIZZLYS findet am Samstag (22.04.) um 19:30 Uhr in der Giesener Sporthalle (Emmerker Straße 6, 31180 Giesen) statt.