Super-Quali der männlichen U20: (Noch) kein Ticket für die NWDM

Super-Quali der männlichen U20: (Noch) kein Ticket für die NWDM

Die U20-Nachwuchsvolleyballer der Tecklenburger Land Volleys konnten die Chance, sich in der Super-Quali das Ticket für die Nordwestdeutschen Meisterschaften zu sichern, nicht nutzen. „Ich könnte mir vorstellen, dass das ein ausgeglichenes Turnier wird. Sicherlich ist Giesen Favorit.“ hatte Karlo Keller, der zusammen mit Lars Fischer das Tebu-Team coachte, vor dem Turnier geäußert. Damit lag Karlo Keller genau richtig. Mit dem Oldenburger TB, der SVG Lüneburg, dem TSV Giesen GRIZZLYS, dem TV Baden und dem USC Braunschweig gingen neben den Tebus fünf namhafte Teams in Ibbenbüren an den Start, aber nur drei lösten das Ticket die Nordwestdeutschen Meisterschaften (NWDM) qualifizieren.
Die sechs Teams starteten in zwei Gruppen. In der Gruppenphase mussten sich die Tebus mit dem USC Braunschweig und dem TV Baden messen.
Die Auftaktbegegnung gegen die Löwenstädter war Jugendvolleyball bester Güte. „Das Spiel hätten wir gewinnen müssen.“ trauerte Karlo Keller den vergebenen Matchbällen nach. Den ersten Satz verbuchten die Tebus mit 25:23 für die sich. Im zweiten Durchgang hatten die Gäste mit dem gleichen Ergebnis die Nase vorn. Der Entscheidungssatz konnte spannender nicht sein. Der Satz, der eigentlich bei 15 Punkten endet, ging in die Verlängerung, bis am Ende der USC-Nachwuchs einen 23:21-Satzgewinn bejubelte. Nach dem ersten Spiel ahnte noch keiner, welche Folge diese Niederlage für die Tebus haben wird.
Im zweiten Gruppenspiel ging es gegen den TV Baden, der mehrere Spieler aus dem Regionalliga-Team in seinen Reihen hatten. Über weite Strecken waren die Kontrahenten auf Augenhöhe, beide Sätze gewann aber der Tebu-Nachwuchs (25:23, 25:21). Da der TV Baden zuvor auch die Partie gegen den USC Braunschweig verloren hatte, waren die Tebus Gruppenzweiter.
Im Vergleich mit dem Zweiten der anderen Gruppe war noch die Chance da, sich als drittes Team direkt die Teilnahme an den Nordwestdeutschen Meisterschaften zu sichern. Ausgerechnet da wartete der ewige Rivale Oldenburger TB. Wieder hatte Karlo Keller eine Vorahnung, die sich bestätigen sollte. Zunächst fanden seine Schützlinge gar nicht ins Spiel und lagen schnell 7:2 zurück. Große Annahmeschwächen führten zu einem sehr durchsichtigen Spielaufbau. Die Angriffe landeten immer wieder im gegnerischen Block. Langsam stabilisierte sich die Annahme und es wurde ein ausgeglichenes Spiel. Letztendlich siegten die Oldenburger mit 25:22.  Etwas mutlos gingen die Keller-Schützlinge in den zweiten Satz. Hier war der Oldenburger TB die bessere Mannschaft und gewann den Satz verdient mit 25:20. Karlo Keller bedauerte die fehlenden personellen Alternativen. Verzichten musste er auf Justus Raude, der ein Spiel für den VCO Berlin bestritt und auch auf Ole Sackermann, der keine Freigabe vom Bundestrainer Beach erhielt. Außerdem fehlte Josue Ruiz, der mit der Chilenischen U21 Nationalelf die Panamerikanischen Meisterschaften spielt. Kurzfristig sagte auch noch Lasse Raude ab.
Jetzt muss der Tebu-Nachwuchs „nachsitzen“, hat aber noch die Chance, über die Endrunde im Januar das angestrebte Ziel, das Erreichen der Nordwestdeutschen Meisterschaften, zu realisieren.
Turniersieger wurde der TSV Giesen GRIZZLYS, der den USC Braunschweig mit 2:1 (27:25, 13:25 u. 15:10) besiegte.

Bericht: Josef Gaida

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