Starke Leistung und 6 Punkte
Starke Leistung und 6 Punkte
Eine richtig gute Leistung zeigten die Fristladies am Samstag beim ersten richtigen Heimspiel. Am Ende des Tages standen 6 Punkte auf der Habenseite, womit der Anschluss an die oberen Plätze geschafft werden konnte.
Tecklenburger Land Volleys – SCU Emlichheim III 3:1
Im ersten Satz sah es nicht danach aus, dass den Tebus eine Überraschung gegen den Tabellenführer gelingen könnte. „Das war eine Ansammlung von Fehlern und einfach blöd von uns.“, musste auch Tebu-Trainer Julian Keller nach dem 16:25 im ersten Spielabschnitt feststellen. Viel besser lief es für die Tebus vom zweiten Satz an. Jetzt ging die taktische Marschroute auf. Durch gutes Aufschlagsspiel wurden immer wieder Schwächen in der Annahme beim Gegner aufgedeckt. Der Spitzenreiter konnte nicht wie gewohnt sein Spiel aufziehen. Mit 8:2 und 14:5 führten die Tebus deutlich. Die Gäste verkürzten noch auf 11:16, anbrennen ließ der Gastgeber aber nichts. Ein 25:15 bedeutete den 1:1-Satzausgleich. Die Tebus spielten auf gutem Niveau weiter. Nach ausgeglichenem Beginn erspielten sie sich im dritten Satz eine knappe Führung. Das gute Aufschlagsspiel sorgte anschließend dafür, dass sie den Vorsprung ausbauen konnten. Am Ende hieß es 25:16. Im vierten Satz hatte der Gastgeber einige schwächere Phasen, die Gäste wussten daraus aber kein Kapital zu schlagen. Mit 25:20 gab es den dritten Satzgewinn für die Tebus, die Überraschung war perfekt. „Wir waren heute die bessere Mannschaft. Carina Steingröver war in der Annahme richtig gut. Marie Heilmann war in Annahme und Angriff eine Bank. Außerdem hat Lisa Schönfeld im Zuspiel überzeugt.“, zog Julian Keller diesmal ein positives Fazit.
Tecklenburger Land Volleys - SV Cappeln 3:0
Eigentlich stand schon vor der Partie fest, dass es kein gutes Spiel werden wird. Dafür sind die Spielanlagen der Teams einfach zu unterschiedlich. So fehlten über weite Strecken die packenden Ballwechsel. Etwas lebte die Partie von der Spannung. Den ersten Durchgang gewannen die Tebus sicher mit 25:15.Im zweiten Satz führten sie zunächst auch deutlich. Doch mit zunehmender Satzdauer machte sich der Schlendrian breit. Fehler wurden in allen Mannschaftsteilen gemacht, vor allem aber in der Ballannahme. So hieß es nach 21:17- und 23:19-Führungen in der Schlussphase nur noch 23:23. Die entscheidenden Zähler verbuchte dann aber wieder der Gastgeber zum 25:23-Satzgewinn. Der dritten Satz war bis zum Stand von 15:14 für die Tebus offen. Dann setzte sich der Gastgeber auf 23:16 ab und hatte beim Stande von 24:18 den ersten Matchball. Am Ende hieß es 25:20.
Anschließend gab es Tebu-Jubelgesänge, denn kaum einer hatte bei den Tebus mit sechs Punkten an diesem Spieltag gerechnet.
Bericht: Josef Gaida