Spannender Heimspieltag der 3. Damen
Spannender Heimspieltag der 3. Damen
Die mitfiebernden Tebu-Fans waren sich am Samstag einig, dass es am Heimspieltag für die dritte Damenmannschaft der Tecklenburger Land Volleys in der Kreisliga mehr als ein Punkt hätte sein können, wenn nicht sogar müssen. Im ersten Spiel trafen mit den Tebus und dem TuS Bersenbrück IV zwei Liga-Neulinge aufeinander, die aus der Kreisklasse aufgestiegen sind. Viele hatte mit einer engen Partie gerechnet, danach sah es nach den ersten beiden Sätzen aber gar nicht aus. Im Auftaktsatz führten die Laggenbecker mit 8:3, 18:13 und 21:17. Am Ende hieß es 25:19. „Das war nicht schlecht.“, lobte auch Trainerin Kerstin Keller ihre Mädels. Noch deutlicher war der zweite Satz. Die Gastgebe-rinnen führten mit 6:0, 9:1, 19:5 und 21:13. Mit 25:17 gab es den zweiten Laggenbecker Satzgewinn. Im dritten Durchgang lagen die Tebu-Spielerinnen erst zurück (1:5, 4:7 und 5:8). Als sie auf 11:12 verkürzt hatten, dachte manch einer vielleicht schon an einen 3:0-Sieg. Doch die Gäste setzten sich von 14:13 auf 18:14 ab, als Kerstin Keller mit einer Auszeit reagierte. „Wo ist alles geblieben, das kann doch nicht weg sein.“, war sie mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht mehr einverstanden. Den Tebus, die in der Endphase ziemlich von der Rolle waren, gelang nur noch ein Punkt, mit 15:25 hatten sie das Nachsehen. „Findet wieder zum alten Spiel zurück.“, machte Kerstin Keller ihren Spielerinnen vor dem vierten Satz Mut. Tatsächlich führten sie mit 7:2 und 14:10. Das sollte zum Satzgewinn aber nicht reichen. Erstmals glichen die Gäste zum 16:16 aus und waren anschließend am Drücker. Immer wieder wurde dabei die starke Angreiferin Lilly Pecorilli gesucht, die fast nach Belieben punktete. Ein 25:19-Satzgewinn für die Gäste führte zum 2:2-Satzausgleich. Im Entscheidungssatz deutete wieder einiges auf einen Tebu-Sieg hin. Beim Seitenwechsel führten die Spielerinnen um das Trainergespann Kerstin Keller und Luca Bosse mit 8:4 . Doch dieser Vorsprung wurde erneut verspielt. 12:11 führten die Tebus in der Crunchtime, machten anschließend aber keinen Punkt mehr. Nach dem 12:15-Satzverlust war die Enttäuschung groß. 115 Minuten wurde gefightet, am Ende reichte es aber nur zu einem Punkt für den Gastgeber, weil die Gäste, als es drauf ankam, doch abgeklärter wirkten.
Nicht einmal einen Punkt gab es im zweiten Spiel, als man auf den Osnabrücker SC IV traf. Das glatte 3:0-Ergebnis lässt vielleicht eine einseitige Partie vermuten. Doch davon konnte nicht die Rede sein. Im Auftaktsatz hatten die Gäste noch die größeren Spielanteile, führten mit 11:7, 17:10 und 21:15. Zum Schluss hieß es 25:16. Im zweiten Satz lagen die Gastgeberinnen mit 10:3 und 15:7 vorne. Es wurde aber noch eng. Beim Stande von 24:23 hatten die Tebus ihren ersten Satzball, beim 25:24 den zweiten. Beide ließen sie ungenutzt. Besser machten es die Gäste, die mit ihrem ersten Satzball zum 27:25-Satzgewinn punkteten.
Im dritten Satz hatten die Tebus zunächst mit 7:3 geführt. Später hieß es 17:17 und 19:18 für die Gäste, die in der Schlußphase klar am Drücker waren. „Der Akku der Tebu-Mannschaft schien leer zu sein.“ Zu groß war jetzt die Fehlerquote, um den 20:25-Satzverlust verhindern zu können. „Im zweiten Spiel fehlte der letzte Schliff und die Konzentration. Der Wille war auf jeden Fall da.“, zog Kerstin Keller ihr Fazit.
Bericht: Josef Gaida