Samstag Abend in Delbrück
Samstag Abend in Delbrück
Ausgangslage Tebu: (8 Spiele, 5 Siege, 15 Punkte)
Das Comeback nach 0-2 Rückstand gegen Hörde gab dem Team Kraft und Selbstvertrauen, was die Mannschaft sich durch eine kämpferische Leistung, trotz der schwierigen Personalsituation und zugleich geringen Trainingsbeteiligung, durchaus verdient hat. Im Delbrückspiel will man als Außenseiter, wenn auch weiterhin dezimiert und angeschlagen, alles versuchen den Gegner zu ärgern und Punkte mit in die Heimat zu nehmen. Zu den eh schon verletzten Spielern kam am Dienstag noch der krankheitsbedingte Ausfall von Kapitän Freddy Frehe hinzu. Trainer Mathias Rusche weiß um Delbrücks Stärken: „Um in Delbrück etwas zu holen, müssen wir versuchen den Zuspieler laufen zu lassen. Wenn er den Ball stets auf idealer Zuspielposition hat, wird es schwer für unser Blockspiel sich auf die schnellen Pässe einzustellen.“ Gespannt darf man sein, wie das Team personell die Partie beginnt, da sowohl Mats-Ole Scholz, aber auch Fabian Niemöller und Lars Fischer gute Trainingsleistungen abgerufen haben. Gerade für den Neuzugang Mats-Ole ist jede Trainingseinheit wichtig um sich vom Timing mit Zuspieler Sebastian Gartemann abzustimmen.
Ausgangslage DJK Delbrück: (7 Spiele, 5 Siege, 15 Punkte)
Der Zweitligaabsteiger gibt zwar als Saisonziel an, den in der letzten Saison gestarteten Umbruch fortzuführen, insgeheim ist die Hoffnung da im oberen Tabellendrittel mitzuspielen und sich festzusetzen. Die Ergebnisse in dieser Saison geben diesem internen Ziel mehr als nur Recht. Mit lediglich zwei Niederlagen gegen die Topteams aus Köln und Lüneburg II sind die Delbrücker absolut zu den Meisterschaftskandidaten zu zählen. Zumal die Niederlage gegen Lüneburg II zu Beginn der Saison nicht wirklich mitzuzählen ist, so fehlten mit Johannes Grodde im Zuspiel und Maximilian Protte im Außenangriff die wichtigsten Akteure auf Delbrücker Seite. Welchen Unterschied diese beiden Spieler machen, zeigte die 5-0 Serie nach dem Lüneburgspiel, als nur gegen Hörde Sätze abgegeben wurden. Grodde und Protte kennen sich seit mehreren Jahren und harmonierten schon auf Zweitliganiveau sehr gut miteinander. Dass die sieglose Saison in der 2.Liga 2018/2019 als Lerneffekt wirkte zeigte Delbrück in diesem Jahr mehr als deutlich.