Saisonrückblick :: 1. Damen :: Oberliga

Schon vor den ersten Ballwechseln stand für viele fest, dass es für die erste Damenmannschaft der Tebus in der Oberliga wieder eine Zittersaison geben, der Klassenerhalt schwer zu realisieren sein wird, zumal sie in einer 7er-Staffel spielte und gleich drei Teams absteigen mussten. Sieben Spielerinnen hatten die Tebus verlassen, viel größer hätte der Aderlass kaum sein können. Die Lücken sollten durch Spielerinnen aus der Bezirksliga geschlossen werden. Das neuformierte Team musste sich erst finden, hinzu kamen auch noch personelle Engpässe. Da war es nicht überraschend, dass die ersten fünf Spiele verlorengingen. Es war schon eine kleine Überraschung, als am zweiten Heimspiel-tag mit dem VfL Oythe und dem SV Wietmarschen zwei Teams, die am Ende die Plätze zwei und drei belegten, auf Distanz gehalten werden konnten. Auch am nächsten Heimspieltag wurden gegen den TV Schledehausen und Raspo Lathen wieder zwei Siege eingefahren. In fremder Halle wurde allerdings nur die Partie gegen den TV Schledehausen gewonnen. Insgesamt fünf Siege bedeuteten fünfzehn Punkte und Platz fünf in der Abschlusstabelle. Ursprünglich würde diese Platzierung zum Klassenerhalt nicht ausreichen. Doch es nicht ausschließen, dass sich durch eine Aufstockung der Regionalliga auch Veränderungen in der Oberliga ergeben werden. Vielleicht wird es in der kommenden Saison in Laggenbeck doch noch Oberliga-Damen-Volleyball geben. „Insgesamt war das eine sehr positive Saison, worauf man in Zukunft aufbauen kann.“, zeigt sich Tebu-Trainer Moritz Gartemann zufrieden, unabhängig davon, in welcher Spielklasse seine Mannschaft in der nächsten Saison starten wird.

Bericht: Josef Gaida