Pokalschlager in Laggenbeck :: Achtelfinale gegen Solingen
Pokalschlager in Laggenbeck :: Achtelfinale gegen Solingen
Am Mittwoch (26.10.) spielen die Tebu Volleys des SV Cheruskia Laggenbeck in eigener Halle gegen die Solingen Volleys im Achtelfinale des DVV-Pokals. Das Aufeinandertreffen im höchsten nationalen Pokal bedeutet für die gesamte Region ein sportliches Highlight.
Für die Tebus geht es am Mittwochabend erst zum dritten Mal im DVV-Achtelfinale ans Netz. Zuvor startete der Vorgänger der Tecklenburger Land Volleys, der VCB Tecklenburger Land, erst zweimalig im Achtelfinale gegen den TV Rottenburg und die Berlin Recycling Volleys (damals noch SSC Berlin).
Besonders blieb dabei das Spiel gegen Rottenburg im Gedächtnis. Zwar verloren die Tebus dieses Spiel ebenso wie ein Jahr darauf gegen Berlin (0:3), lieferte dem Favoriten dabei aber einen großen Kampf, gewannen den dritten Durchgang und hatten die Gäste kurz vor dem Einzug in den Entscheidungssatz.
Beide Achtelfinalpartien gehören noch heute zu den bestbesuchten Partien der Laggenebcker. DVV-Pokalspiele sind erfahrungsgemäß ein großer Publikumsmagnet und die Tebus freuen sich auf ein großartiges Spektakel am Burgweg.
Der Gegner der Laggenbecker, die Solingen Volleys, sind als frischer Aufsteiger in die 1. Bundesliga kein unbekanntes Gesicht für die Tebus. Die Mannschaft aus der Klingenstadt und der Gastgeber des Pokalspiels lieferten sich zu früheren Zweitligazeiten bereits spannende und oft hitzige Partien. Oft behielten die Solinger (Nachfolger von Bayer Leverkusen) dabei die Oberhand. Ein Grund mehr, warum die Tebus am Mittwoch am Burgweg auf die Unterstützung der eigenen Fans hoffen. Für die anstehende Saison haben die Klingenstädter den Klassenerhalt ausgegeben und werden alles daran setzen auch im Pokal ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, haben die Solinger viele Hochkaräter aus dem Zweitligakader halten können (u.a. einige Spieler der smart-Beach-Tour) und zusätzlich Verstärkungen verpflichten können. Christoph Marks kam aus Lindow-Gransee, Oskar Klingner aus Lüneburg (zuvor Düren und Moers) und zusätzlich der Slowene Ziga Zupanc.
„Solingen hat sich in den letzten Jahren bereits mit vielen sehr guten Spielern aus Bocholt, Bottrop und Schüttorf verstärkt. Es wird eine richtig schwere Aufgabe für uns, aber wir sind heiß auf einen großen Pokalfight!“, so Frederic Frehe, Spielführer der Tebus. Solingen ist bereits auf dem hohen Niveau der 1. Bundesliga angekommen. Zwar unterlagen die Liganeulinge 3:0, konnten der SVG Lüneburg (letztjähriger Pokalfinalist und Vierter der 1. BL) aber in zwei Sätzen mehr als standhalten und unterlagen in 86 Minuten denkbar knapp mit 29:31, 23:25 und 16:25.
Anpfiff des Achtelfinalspiels ist um 20 Uhr. Einlass ist eine Stunde vor Spielbeginn und es wird geraten frühzeitig anzureisen. Als Ausweichparkplatz wird der Dorfplatz in Laggenbeck empfohlen.