Knoten geplatzt: 1. Damen feiern 6 Punkte beim Heimspieltag
Knoten geplatzt: 1. Damen feiern 6 Punkte beim Heimspieltag
Der Knoten ist geplatzt: In der Volleyball-Oberliga feierten die „First ladies“ der Tecklenburger Land Volleys am Wochenende endlich das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Die Mannschaft von Trainer Moritz Gartemann gewann nicht nur das wichtige Spiel gegen den SV Wietmarschen glatt mit 3:0 sondern überraschte anschließend mit 3:1 auch den Spitzenreiter VfL Oythe II. Durch die Maximalausbeute von sechs Punkten kletterten die Tebus in der Tabelle auf den vierten Platz.
Tecklenburger Land Volleys - SV Wietmarschen 3:0
Die Gastgeberinnen erwischten einen denkbar schlechten Start gegen den Tabellenfünften. Obwohl Trainer Moritz Gartemann endlich auf die lang ersehnten personellen Alternativen zurückgreifen konnte, lief es bis zum 12:19-Zwischenstand nicht rund im Tebu-Spiel. Die Einwechselungen von Pauline Neyer und Sarah Börgel erwiesen sich dann als Glücksgriff. Punkt für Punkt kämpften sich die Tebu-Damen heran und zeigten in der Crunchtime eine bemerkenswerte Nervenstärke. Sieben Satzbälle der Gäste wehrten sie ab, nutzten dann ihren dritten Satzball zum 32:30-Satzgewinn. Das Momentum nutzten die Tebus für eine ganz starke Anfangsphase. Eine schnelle 10:4-Führung verteidigte die Mannschaft um Kapitänin Anneke Frehe in souveräner Manier zum 25:20 in Durchgang zwei. Der dritte Abschnitt brachte dann die Spannung aus Durchgang eins zurück. Bis zum 21:21 konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Dann ging Wietmarschen mit 23:21 in Führung bevor die zum Aufschlag eingewechselte Sarah Börgel mit drei Punkten in Serie für den 25:23-Endstand sorgte.
Tecklenburger Land Volleys – VfL Oythe II 3:1
Mit viel Selbstvertrauen starteten die Tebu-Ladies dann in die zweite Partie gegen den Spitzenreiter VfL Oythe II und machten da weiter, wo sie im Spiel zuvor aufgehört hatten. In den ersten beiden Durchgängen profitierten die Laggenbecker Volleyballerinnen aber auch davon, dass die stark ersatzgeschwächten Oytherinnen nicht zu ihrem Spiel fanden und ungewohnt viele Fehler produzierten. Mit 25:21 und 25:22 nutzten die Tebus die Gunst der Stunde und gingen mit 2:0 in Führung. Durch unsportliches Verhalten des Oyther Trainers gegen das Schiedsgericht ließen sich dann beide Mannschaften zunächst aus dem Konzept bringen, so dass der dritte Satz nicht gut anzusehen war. Die Gastgeberinnen liefen früh einem 5-Punkte-Rückstand hinterher und konnten in der Endphase nur auf drei Punkte verkürzen, bevor sie mit 20:25 das Nachsehen hatten. Umso beeindruckender war das Comeback der Tebus im vierten Abschnitt, den sie mit einer starken Leistung über 5:3 und 13:6 deutlich mit 25:19 gewannen.
Bericht: Andreas Gartemann