Keine Punkte trotz 3:0-Sieg der 3. Damen
Keine Punkte trotz 3:0-Sieg der 3. Damen
Was ist denn da passiert? Die Kreisliga-Damenmannschaft der Tecklenburger Land Volleys hat am Freitag das Nachholspiel gegen den neuen Spitzenreiter TuS Engter II mit 3:0 gewonnen. Einen Tag später gab es dann die Ernüchterung. Der Staffelleiter teilte den Tebu-Verantwortlichen mit, dass das Spiel mit 3:0 für den TuS Engter II gewertet wird, weil die Tebus eine Spielerin mit Jugendpass eingesetzt haben und das sei nicht erlaubt. „Dumm gelaufen.“, lautete der Kurzkommentar von Tebu-Seite. Die erfahrene Tebu-Trainerin Kerstin Keller wird dieses natürlich am meisten ärgern. Doch wer erinnert sich da nicht an das DFB-Fußball-Pokalspiel zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Wolfsburg, als der Bundesligist einen Spieler einsetzte, der nicht spielberechtigt war. Das ist einer Profimannschaft in der ersten Liga mit großem Trainer- und Betreuerstab passiert, mit ganz anderen Folgen. Daher sollte es für Kerstin Keller heißen „Abhaken und vergessen.“
Obwohl es keine Punkte für die Tebu-Mädels gab, soll über die Partie berichtet werden. Die Tebus gingen mit nur schmaler Besetzung in die Partie gegen den bisherigen Tabellenzweiten. Es fehlten Lenja Pinke, Leni Freese sowie die beiden Liberas Lina Lezius und Maren Steingröver. Den Libero-Part übernahm mit Luzie Sehliger eine Jugendspielerin.
Obwohl die Tebu-Mädels in ungewohnter Aufstellung spielten, zeigten sie sich im Vergleich zu der Partie gegen den bisherigen Spitzenreiter TuS Bersenbrück IV am vergangenen Wochenende wesentlich formverbessert. So war eigentlich in der ganzen Partie nicht zu erkennen, wer von den Kontrahenten noch auf den Titelgewinn spekuliert. Der erste Durchgang verlief ausgeglichen. Beim Stand von 21:19 nahm Kerstin Keller ihre erste Auszeit. Am Ende hieß es 25:22 für den Gastgeber.
Im zweiten Spielabschnitt hatten die Tebus zwar mit 11:6 geführt. Die Gäste verkürzten aber auf 12:13. Es blieb eng, den Satzgewinn verbuchte mit 25:22 aber wieder der Gastgeber.
Der dritte Satz gehörte klar der Tebu-Mannschaft. Das Spiel der Gäste war jetzt noch mehr auf die starke Hauptangreiferin Sophie Bruning zugeschnitten. Doch sie alleine konnte das Ruder auch nicht mehr rumreißen. Mit 25:12 ging der dritte Satz sehr deutlich an die Spielerinnen um das Trainergespann Kerstin Keller und Luca Bosse.
„Das war eine gute Mannschaftsleistung. Besonders gefallen hat mit Arina Matis über die Mittelposition.“, zog Kerstin Keller ihr Fazit.
Bericht; Josef Gaida