Herren II unterliegen zum Saisonauftakt in Oldenburg
Herren II unterliegen zum Saisonauftakt in Oldenburg
Die zweite Volleyball-Herrenmannschaft der Tecklenburger Land Volleys ist zum Saisonauftakt in der Verbandsliga ausgerutscht. Bei der zweiten Garnitur des Oldenburger TB kassierte sie eine überraschende 1:3-Niederlage.
„Es kommt noch viel Arbeit auf uns zu, um am kommenden Wochenende beim Heimspieltag Punkte zu ergattern.“ war Tebu-Trainer Karlo Keller vom ersten Auftritt der zweiten Tebu-Garnitur in der neuen Spielzeit beim Oldenburger TB II schon ein wenig enttäuscht. Dass seine Mannen nichts aus Oldenburg mit auf die Heimreise nehmen konnten, damit hatte kaum einer gerechnet. Die erste Hiobsbotschaft gab es vor der Abfahrt, da Diagonalangreifer Felix Steingröver kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel. Aber das war nur ein Grund, dass das Team sich nicht eingespielt zeigte. Kapitän Hendrik Desmarowitz und Florian Schindler wechselten sich auf der mehr als ungewohnten Diagonalposition ab. Die Hauptmängel lagen aber im Blockverhalten, so dass die Oldenburger immer wieder ihre Angriffe durchbrachten. Auch fehlte die Abstimmung in der Feldabwehr, wo Spieler spielten, die kaum oder nie in dieser Konstellation zusammengespielt haben. In den ersten beiden Sätzen liefen die Tebus immer Rückständen hinterher und konnten nie dominieren. Die Oldenburger brauchten nur solide ihre Angriffe zu Ende spielen und waren meistens damit erfolgreich. So gingen die Sätze eins und zwei mit 25:20 und 25:22 an die Gastgeber. Im dritten Spielabschnitt zeigten die Keller-Schützlinge dann endlich, dass es auch anders geht. Über sehr gute Aufschläge brachte man den OTB in Schwierigkeiten und hatte dann alle Möglichkeiten sein Spiel aufzuziehen. Deutlich ging der Satz mit 25:12 an die Tebus. Wer nun gedacht hatte, die Wende sei eingeleitet, sah sich getäuscht. Die Gäste verfielen wieder in den Trott der ersten beiden Sätze. Man führte noch bis 14:12, musste dann aber den Gastgeber vorbeiziehen lassen und verlor den Satz letztendlich 25:21.
Bericht: Josef Gaida