Fristladies holen nur 1 Punkt in Bremen
Fristladies holen nur 1 Punkt in Bremen
Für die erste Damen der Tebu Volleys läuft es aktuell einfach nicht. In der Vorbereitung auf das Spiel verletzte sich Neuzugang Sabine Petr an der Wade. Mit einem Muskelfaserriss wird sie auch einige Wochen pausieren müssen. Die Vorzeichen für die Partie in Bremen wurden somit nicht unbedingt besser.
Den Start in die Partie verschliefen die Tebus vollkommen, keine Kommunikation und keine Anspannung brachte das Team auf das Feld. So hatte Bremen wenig Mühe den ersten Satz zu gewinnen (25:17). "Das ist eine Sache, die geht nicht! Da müssen wir dringend dran arbeiten. Die nötige Anspannung muss immer die Basis sein, ohne gewinnen wir kein Spiel", war Trainer Julian Keller gar nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft.
Auch im zweiten Satz lief nicht viel zusammen, schnell lagen die Firstladies 1:9 hinten. Dann begannen die Tebus Kampfgeist zu entwickeln uns und kämpften sich zurück in die Partie. Für den Satzgewinn sollte es aber nicht mehr reichen (25:21).
Der dritte Satz ging dann sehr schnell. Christina Gilhaus sorgte mit einer Aufschlagserie für einen großen Vorsprung. Bremen schenkte den Satz dann ab und wechselte munter durch. Die Firstladies machten weiter und sorgten so für den deutlichen Satzgewinn (9:25).
Im vierten Satz hatten die Tebus dann Probleme an das hohe Aufschlagniveau anzuknüpfen und brachten Bremen so wieder ins Spiel. Es entwickelte sich ein enger Satz in dem sich die Gäste dann knapp durchsetzen konnten (23:25). Nun war zumindest der erste Punkt erkämpft.
Im Tiebreak starteten die Firstladies dann gut und konnten sich eine Führung rausspielen. Bremen kam dann aber durch gute Aufschläge heran. Bitter war dann eine Fehlentscheidung, die die Aufschlagserie schneller unterbrochen hätte. Trotzdem wechselten die Firstladies mit einer knappen Führung die Seiten. Nun zeigten die Tebus einige Unsicherheiten und machten Unnötige Fehler. Leider war auch hier, in einer Aufschlagserie des BTS, wieder eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichts. Nichtsdestotrotz waren es die eigenen Fehler, die den Ausschlag für den Bremer Sieg gegeben haben (10:15).
"Ein Sieg hätte uns sicher gut getan, so ist der Saisonstart natürlich richtig bitter. Wegen der ganzen Verletzungen bin ich nun doch froh über die fünfwöchige Pause. Aber auch spielerisch fehlt uns Sicherheit, im letzten Jahr sah das noch anders aus. Daran werden wir aber arbeiten und dann die Saison nochmal neu starten", so das Fazit vom Coach.