Fristladies gehen baden
Fristladies gehen baden
Die Firstladies waren nach einem guten Start im ersten Saisonspiel am Samstag in Lingen gefordert, wo man sich fest vorgenommen hatte, drei Punkte zu holen. Dieses Vorhaben ging jedoch ganz gewaltig nach hinten los.
Zu keinem Zeitpunkt des Spiels konnten die Tebus auch nur im Ansatz zeigen, wozu sie eigentlich im Stande sein könnten. "Das mit Abstand schlechteste Spiel unter meiner Leitung" , war Coach Julian Keller nach dem Spiel ernüchtert.
Dabei begannen die Damen aus Laggenbeck noch ganz ordentlich und führten bis zur Satzmitte immer mit zwei bis drei Punkten. Jedoch war hier von Anspannung keine Spur. "Das hat mir gar nicht gefallen", zeigte sich Keller unzufrieden. So ließ man den Gegner aus Lingen mitspielen und der MTV nahm das dankend an. Lingen ging in Führung und die Tebus liefen hinterher. Zwar konnte der Satz lange offen gehalten werden, jedoch musste man diesen mit 25:27 abgeben.
Der zweite Satz verlief dann von Beginn an noch schlechter als der Erste. Schnell lagen die Firstladies hinten und der Rückstand wurde immer größer. Mit Wechseln und Auszeiten versuchte Trainer Julian Keller dagegenzusteuern. Jedoch ohne Erfolg, sodass Mitte des Satzes Sarah-Marie Ossowski, Gina Strootmann und Anika Knieper aus der zweiten Damen zum Einsatz kamen. Die Veränderungen zeigten Wirkung und so konnte man immerhin noch 18 Punkte in einem Satz holen, in dem es zwischenzeitlich nach einer deutlicheren Klatsche für die Tebus aussah.
Als klar war, dass man nichts mehr zu verlieren hatte, wollten die Firstladies zumindest noch etwas Zählbares aus dem Emsland mitnehmen. So starteten die Tebus direkt mit 4:0. Jedoch war die Freude über die Führung nur von kurzer Dauer. Schnell hatte Lingen die Punkte aufgeholt und ging sogar mit fünf Punkten in Führung. Die Tebus konnten zwar nochmal herankommen, mussten jedoch zuletzt auch den dritten Satz mit 23:25 abgeben.
Die Tebus wussten in keinem Element zu überzeugen und gingen verdient als Verlierer aus der Partie. "Keiner hat heute ansatzweise seine Normalform erreicht, was natürlich im Einzelfall mal vorkommen kann. Jedoch muss sich das Auftreten der gesamten Mannschaft ganz schnell ändern", zieht Trainer Julian Keller sein Fazit.