Firstladies spielen 10 Sätze

Firstladies spielen 10 Sätze

Tecklenburger Land Volleys – VfL Oythe II 2:3

 

„Das war vom Gefühl her ein safes 3:0 oder 3:1, das sind am Ende einfach zwei verschenkte Punkte.“, war Tebu-Trainer Julian Keller mit einem Punkt aus der Partie gegen den Spitzenreiter nicht einverstanden. Die Tebus  verpassten in der Partie gegen den ungeschlagenen Tabellenführer eine Überraschung. Der VfL Oythe war am Samstag am Heimspieltag der erste Gegner.

Die First Ladies brachten die Gäste an den Rand einer Niederlage, doch am Ende des Matches behauptete sich der Tabellenführer mit 3:2 nach Sätzen.

Der erste Spielabschnitt wurde von den Tebu-Damen bestimmt. Durch ein druckvolles Spiel, vor allem bei den Angaben, punkteten sie immer wieder und gewannen den ersten Satz verdient mit 25:14. Den Schwung nahmen sie mit in den zweiten Durchgang. Anfänglich sah es so aus, dass dieser ähnlich klar verlaufen würde. Doch beim Stand von 7:4 zeichnete sich ein Bruch im Spiel ab. Für Annahmespielerin Marie Heilemann war das Spiel verletzungsbedingt vorzeitig beendet und dies tat dem Spiel der Tebus nicht gut. „Kurz war ein Bruch in unserem Spiel. Alle waren ein bisschen geschockt.“, musste Julian Keller feststellen. In der Folge ließen sie ihr druckvolles Spiel vermissen und die Gäste wurden stärker. In der Mitte des Satzes hieß es 14:11 für die Gäste. Gegen Ende des Spielabschnittes kamen die Gastgeberinnen nochmal heran und profitierten von Fehlern der Gäste. Zum Abschluss des Satzes hieß es 25:21 für die Tebu Damen und 2:0 nach Sätzen.

Anschließend verloren die Tebus aber jeglichen Mut. „Da haben wir komplett den Faden verloren.“, wollte auch Tebu-Trainer Julian Keller nichts beschönigen. Im dritten Satz führten die Gastgeberinnen zwar noch mit 8:5, dann lief aber nicht mehr viel zusammen. Die Spielanteile des Tabellenführers wurden größer, er erhöhte den Druck. Beim 8:9 übernahm er die Führung, welche er bis zum Ende des Satz (25:20) auch nicht mehr hergab. Der vierte Satz war eine spielerische Fortsetzung des vorherigen Abschnittes. Die Tebu Damen fanden kaum noch statt und konnten wenige Akzente setzen. Mit 14:25 verloren die First Ladies den Satz. Der Tie-Break begann destraströs für die Gastgeberinnen. Sie verloren die ersten acht Ballwechsel (0:8) und wachten langsam auf (3:10). In der Mitte des Entscheidungssatzes fanden sie mühsam zur alter Stärke aus der Frühphase des Matches. Mit druckvollen Spiel kämpften sie sich zu einem 10:12 heran. Am Ende (12:15) waren jedoch die Siegerinnen trotzdem die Gäste vom VfL Oythe.

 

Tecklenburger Land Volleys – TV Schledehausen 3:2

 

Es war ein schlechtes Oberliga-Spiel. Das war schleppend von beiden Seiten. Da gab es schon weitaus bessere Aufeinandertreffen. Die Gastgeberinnen fanden schwer ins Spiel. Der Gast über-zeugte auch keineswegs, machte aber die Punkte. Er setzte sich immer deutlicher ab, so dass am Ende ein 25:15-Satzgewinn stand.

Nach ausgeglichenem Beginn (10:10) führten die Gäste auch im zweiten Satz schon mit 18:13. Obwohl die Tebus keine Bäume ausrissen, verkürzten sie. Sonja Keller gefiel jetzt durch ihr gutes Aufschlagspiel. 23:23 hieß es in der Schlussphase. Die entscheidenden Punkte zum 25:23-Satzgewinn verbuchten dann auch die Tebus.

Im dritten Satz spielten die First Ladies viel zu harmlos. Im Angriff gab es nur wenige gute Szenen. So durften sie sich über den zweiten Satzverlust mit 16:25 nicht beklagen. „Das ist das schlechteste Spiel, was ich lange Zeit gesehen habe.“, wurde Tebu-Trainer Julian Keller beim Seitenwechsel sehr deutlich.  „Schießt die aus der Halle.“, machte er seinen Spielerinnen aber auch Mut für das weitere Spiel. Tatsächlich ergriffen sie anschließend mehr die Initiative und spielten mutiger, allen voran Angreiferin Carolina Bereza. Christina Gilhaus glänzte durch die Aufschlagspiel. Die Tebus führten im vierten Satz schon mit 19:12, als der Gast noch auf 20:18 verkürzte. Anbrennen ließen die Spielerinnen um Trainer Julian Keller aber nichts mehr, waren mit 25:18 erfolgreich. Der Entscheidungssatz schien schon früh entschieden zu sein, denn die Tebus führten mit 10:1. Doch die Gäste kämpften sich noch auf 14:12 heran. Dann war es Tebu-Angreiferin Christina Gilhaus, die über die Mitte zum 15:12 punktete. Auch das passte zu dieser Partie, denn zuvor fehlte über weite Strecken die Harmonie zwischen Zuspielerin und Mittelangreiferin.

Nach diesem Spieltag sind die Tebus mit neun Punkten Tabellensechster.

 

Bericht: Josef Gaida

Zurück zur Übersicht »

Zur Startseite »