Firstladies im Schnelldurchgang
Firstladies im Schnelldurchgang
Die Voraussetzungen für die Partie gegen den Oberligaabsteiger aus Wildeshausen waren sicher nicht die Besten. So mussten sich einige Spielerinnen im Laufe der Woche krankmelden und konnten nicht trainieren. Rechtzeitig zum Wochenende waren jedoch alle wieder fit, sodass Trainer Julian Keller auf die komplette Truppe zurückgreifen konnte.
Die erste Partie gegen die junge Truppe aus Leschede offenbarte, dass Wildeshausen nicht die erwartet starke Truppe ist. Eher das Gegenteil schien der Fall zu sein, so gewannen die Talente aus Leschede die Partie mit 3:0. Für die Tebus eigentlich ein schlechtes Omen, denn gegen spielschwache Teams tut sich das Team immer sehr schwer.
Doch die Firstladies waren von Beginn an da und nahmen das Heft in die Hand. Schnell hatte man sich eine 4 Punkte Führung erspielt. Jedoch gelang es zunächst nicht, diese weiter auszubauen, wie es schon öfter der Fall war. Die Laggenbecker drückten aber nochmal mächtig aufs Gas und beendeten den Satz mit einer 11-Punkte Führung (25:14). Nun galt es, die Konzentration hoch zu halten, womit das Team um Mannschaftskapitän Linda Schüttemeyer sonst so häufig seine Probleme hat.
Der zweite Satz sollte dann zu einer ganz schnellen Sache werden und so ließen die Tebus nur 10 Punkte für den Oberligaabsteiger zu. Eine gesteigerte Konsequenz und weniger Fehler im Aufschlag waren die Gründe für den noch deutlicheren Satzgewinn.
Wer nun dachte, die Firstladies würden nachlassen, wurde getäuscht. Weiter überzeugten die Laggenbecker in allen Bereichen des Spiels und dominierten ihren Gegner. Mit 25:11 wurde der dritte Satz auch mehr als deutlich gewonnen. Mit einer Spielzeit von nur 59 Minuten haben sich die Tebus von der Niederlage gegen Lingen rehabilitiert.
„Ich habe ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen“, zeigte sich der Coach sehr zufrieden. Zugleich warnte er aber auch: „Wir wissen das einzustufen, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung“.