Erster Sieg 2024 :: Tebus schlagen Hörde erneut 3:0

Erster Sieg 2024 :: Tebus schlagen Hörde erneut 3:0

Nach dem durchwachsenen Start in das neue Jahr in Aachen folgte am gestrigen Samstag der erste Punktgewinn am heimischen Burgweg. Zum Heimspielauftakt 2024 war das Schlusslicht des TV Hörde zu Gast bei den Volleyballern des SV Cheruskia Laggenbeck.


Mit 3:0 (25:18, 25:18, 29:27) reproduzierte die 1. Herren um Spielführer Frederic Frehe das Hinspielergebnis aus dem September exakt und sicherte sich somit den 10. Sieg im 15. Spiel, gleichbedeutend mit dem 4. Platz in der weiterhin sehr engen Tabelle.

 



Licht und Schatten zum Jahresstart: Standen in Aachen nicht mal auf jeder Position ausreichend Spieler zur Verfügung und mussten sieben Ausfälle kompensiert werden, ging es gegen Hörde am Burgweg mit einem 13er-Kader an den Start. So übermächtig Aachen erschien und fehleranfällig die Tebus, so souverän (zumindest 2,5 der 3 Durchgänge) und dem Gegner aus Dortmund überlegen waren die Laggenbecker gestern.
Direkt vom Start weg sahen die Zuschauer am Burgweg eine selbstsicher und spielbestimmend auftretende Mannschaf.t der Tebu Volleys. Über 14:6 und 23:17 wurde der erste Durchgang im Eiltempo gewonnen (25:18). Ähnlich gestaltete sich der 2. Satz: Mit 6:2 und 17:10 lagen die Hausherren schnell komfortabel in Führung und konnten auch personell etwas ausprobieren. So waren auch Rückkehrer Patrick Zahn und der langzeitverletzte Paul Boss wieder mit von der Partie. Sehr beindruckend war schon hier das gute Aufschlagspiel von Elias Götze, der in der Partie insgesamt 14 mal Bälle servierte. Ein Sonderlob erhielt auch das Blockverhalten der Tebus, allen voran Moritz Borken. In der Feldverteidigung bekamen die Laggenbecker immer besseren Zugriff und die guten Lösungen von Frederic Frehe und Patrick „Tigger“ Hofschröer auf der Außenbahn gaben die nötige Sicherheit.

 



Vor dem dritten Satz rief Trainer Lars Fischer seiner Mannschaft das Ergebnis und den Spielverlauf in Hörde Ende September in Erinnerung. Dort hatte man die ersten beiden Spielabschnitte ebenfalls 25:18 gewonnen und dann im dritten Durchgang gewackelt und nur knapp 29:27 gewonnen. Das sollte vermieden werden. „Als wir dann 13:7 geführt haben, dachte ich daran weitere Wechsel durchzuführen und den Jungs die es sich unter der Woche verdient hatten zu spielen auch Einsatzzeiten zu geben. Doch leider war das durch unseren Einbruch im Aufschlag und im Sideout nicht möglich.“, so Fischer. Bei 19:19stellte Hörde gleich und es entwickelte sich ein, für die Zuschauer sicherlich aufregender und spannender, Schlagabtausch. Hörde glich immer wieder aus, ohne dabei selbst in Führung zu gehen.
„Bei 25:25 habe ich etwas lachen müssen und zu Mario gesagt, dass wir dann wohl doch wieder 29:27 gewinnen müssen. Vielleicht habe ich es zu sehr beschrien!“, so der Trainer am Sonntag.
Nach 30 Minuten stand dann eben dieses Satzergebnis zu Buche und der kurze Frust über den Hänger im letzten Satz wich schnell der Freude über die nächsten 3 Punkte für die Tabelle. Dort haben die Tebus jetzt 26 Punkte und somit 11 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.


MVP wurde erneut Jonathan König, der dadurch das Ranking des Liga-MVPs anführt.



Weiter geht es bereits am Samstag auswärts gegen Delbrück. Darauf geht es Anfang Februar in Hürth weiter, ehe am 11. Februar das vorletzte Heimspiel der Saison gegen Hannover an den Burgweg lockt.

 



PS: Entschuldigt bitte das Auslassen des Nachberichts für Aachen und Vorberichts zu Hörde. Der Jahresstart war eben etwas wild bei uns. Apropos „wild“. Markert euch den 16.3. schon mal im Kalender an. Wir haben das Spiel gegen Brühl auf 17 Uhr vorverlegt und danach geht es zur Tebu-Party im Vereinsheim. 


Foto: Andreas Gartemann

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