Enttäuschende Leistung der 3. Damen gegen TuS Bersenbrück IV

Trainerin Kerstin Keller war noch Stunden nach der Partie der Kreisliga-Damen der Tecklenburger Land Volleys gegen den Tabellenzweiten TuS Bersenbrück IV sauer. Mit einer Niederlage wird sie vielleicht gerechnet haben, nicht aber mit einer so enttäuschenden Leistung ihrer Mannschaft. In keiner Phase der Partie war daran zu denken, dass sich die Tebu-Mädels für die 2:3-Hinrundenniederlage rehabilierten könnten. „Meine Mannschaft hat auf ganzer Linie enttäuscht.“, wollte Kerstin Keller nach der 0:3-Niederlage nichts beschönigen. Zu keiner Zeit kam das junge Teams für einen Satzgewinn in Frage, lief eigentlich ständig Rückständen hinterher. Fast über die volle Distanz wurde im Tebu-Spiel der Druck vermissst. Der Plan, die Bersenbrücker Hauptangreiferin Lilly Pecorilliy aus dem Spiel zu nehmen, scheiterte komplett. Nur wenig wurde von den Anweisungen des Trainerteams umgesetzt. Das Aufschlagspiel und auch die Angriffe waren zu fehlerhaft. Der Gastgeber hatte leichtes Spiel, sich klar mit 3:0 durchzusetzen. In den Sätzen siegte er mit  25:18, 25:15 und 25:22.

Am kommenden Freitag wollen die Spielerinnen um das Trainergespann Kerstin Keller und Luca Bosse in eigener Halle in der Partie gegen den TuS Engter II beweisen, dass sie es auch besser können. Die Gäste stehen punktgleich mit dem Spitzenreiter TuS Bersenbrück, der die Saison bereits abgeschlossen hat, und können durch einen Sieg in Laggenbeck die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Bezirksklasse perfekt machen. Im ersten Vergleich hatte die Tebu-Mannschaft in einem Fünfsatz-Spiel die Nase vorn. „Da bedarf es im Vergleich zur Partie gegen den TuS Bersenbrück einer großen Leistungssteigerung.“, sieht Kerstin Keller ihre Mädels vor einer hohen Hürde.

Bericht: Josef Gaida