Wichtige Punkte beim White Sands Festival
Wichtige Punkte beim White Sands Festival
Fischer/Hofschröer belegen einen guten 9. Platz auf Norderney
Am Wochenende ging es für das Beachduo des SV Cheruskia Laggenbeck auf Norderney beim Urlaubsguru Beach Cup im Rahmen des White Sands Festivals um die nächsten Punkte für die Landesrangliste und die nationale Wertung. Mit einem guten 9. Platz und einer starken Leistung am Ende setzten sich die Beacher aus Laggenbeck in der Rangliste des NWVV weiter ab und konnten zudem ihre nächsten DVV-Punkte sammeln. Das Turnier gewann das Nationalteam Walkenhorst/Winter vor Poniewaz/Poniewaz.
Bereits am Freitag ging es für die Tebu-Beacher auf die Nordseeinsel. Dort verfolgten Lars Fischer und Patrick Hofschröer die Qualifikation, in der bereits einige deutsche Spitzenteams teilnahmen. Im Anschluss stand noch eine kurze Trainingseinheit mit anderen Teams an. Das Technical Meeting für alle Mannschaften des Hauptfeldes wurde noch bei der untergehenden Sonne auf der Tribüne des Center Courts durchgeführt. Bereits hier machte sich der Walkenhorst/Winter-Fanclub lautstark bemerkbar. Nachdem sich die Favoriten in der Qualifikation durchsetzen konnten, ging es für die Laggenbecker an Seed 12 gesetzt am Samstag ins Turnier.
Im ersten Spiel wartete direkt ein richtiger Brocken auf die Norderney-Neulinge. Mit Rudolf/Wernitz ging es gegen ein deutsches Spitzenteam, die auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft am Timmendorfer Strand sind. Bis zum ersten Seitenwechsel bei 3:4 wurde das Spiel noch offen geführt. Dann wussten die Favoriten besser mit dem immer stärkeren Wind umzugehen und servierten gleich mehrere direkte Aufschlagpunkte. „Da haben wir den Zugriff auf das Spiel verloren und keine Antworten mehr gefunden. Aber wir wollten gegen Teams dieser Kragenweite ja auch lernen.“, so Fischer.
Dass sich schon schnell ein Lerneffekt einstellte, zeigten die beiden Tebus im nächsten Spiel. In der Loserrunde ging es zum dritten Mal in der laufenden Saison gegen das Team Schultze/Tanger. Nach dem knappen Sieg im Tie-Break in Hannover und der Niederlage in Baden-Achim war ein spannendes Spiel zu erwarten. Jedoch kamen Fischer/Hofschröer besser mit den mittlerweile extremen Windbedingungen klar, machten kaum Fehler und hielten den Druck ausreichend hoch um Fehler beim Gegner zu erzwingen. Mit 21:14 und 21:12 waren die Satzergebnisse dann überraschend deutlich. Durch den Erfolg war der 9. Platz sicher (12 DVV- und 1.200 NWVV-Punkte für das Team des SVC Laggenbeck).
Eine Runde später durfte man gegen das nächste Team starten, das auch auf der deutschen Tour spielt. Die Brüder Wolf/Wolf (am Ende Platz 5) sind im Normalfall wohl haushohe Favoriten, hatten aber mit dem Wind und zu diesem Zeitpunkt einsetzenden Starkregen ebenfalls Probleme. „Wir hatten eine taktische Marschroute und waren auch lange gut im Rennen. Den ersten Satz können wir, vielleicht müssen wir ihn am Ende sogar gewinnen!“, analysiert Patrick Hofschröer im Anschluss. Und tatsächlich staunte man nicht schlecht, dass der erste Durchgang erst in der Verlängerung mit 20:22 an das Team aus Rüsselsheim ging. Der zweite Satz verlief dann wie wohl vor der Partie gedacht. Wolf/Wolf stellten ihr Spiel um und die Tebus konnten selber oft nur noch reagieren. Die Regel „Wer bei Wind weniger Fehler macht gewinnt das Spiel“ traf die Laggenbecker mit voller Härte. Zwar ist das Ergebnis mit 9:21 wohl höher als verdient, da man einfach viele knappe Bälle abgeben musste und am Ende ein höheres Risiko eingehen musste, aber die 0:2-Niederlage schmerzte schon bald nicht mehr. Alle anderen „reinen“ NWVV-Teams schieden vor den Tebus aus und somit dürfen sich Fischer/Hofschröer erneut auf eine gute Setzung am kommenden Wochenende in Osterode (Oberharz) freuen.
FOTOS: KEM