Letzter Test offenbart Arbeitsschwerpunkte :: Generalprobe gegen Zweitligist Schüttorf

Letzter Test offenbart Arbeitsschwerpunkte :: Generalprobe gegen Zweitligist Schüttorf

Am heutigen Donnerstag ging es gegen den Nachbarn des FC Schüttorf 09 aus der 2. Bundesliga in ein letztes Testspiel. Bis auf zwei Tebus waren erstmals gleich 12 Spieler aus dem Kader dabei. Dennoch konnte man nur den dritten von vier Sätzen knapp für sich entscheiden und offenbarte Arbeitsschwerpunkte in verschiedenen Bereichen. In den kommenden vier Trainingseinheiten soll jetzt der Feinschliff zum Saisonstart am 17.09. in Köln erfolgen.

 

Aus dem benachbarten Schüttorf kam am heutigen Donnerstag die international besetzte Mannschaft aus der 2. Bundesliga an den Burgweg. Erstmals standen dabei gleich 12 Spieler der 1. Herren zur Verfügung. Dusan Gmitrovic ist vor einer Woche zum Team gestoßen und Jasmin Jusic trainiert erst seit Dienstag mit der Mannschaft. Zudem war auch Sebastian Gartemann wieder im Aufgebot und Patrick Zahn, im Gegensatz zum Turnier in Bielefeld am vergangenen Wochenende, ebenfalls dabei. Es fehlten noch Maximilian Pelle und erneut Frederic Frehe.

Den Beginn der Partie konnten die Hausherren dabei offen gestalten und führten zwischenzeitig auch knapp, ehe die Zuspiel-Diagonalachse der Gäste ins Rollen kam und die Tebus zeitgleich im Block und dem eigenen Aufschlag strauchelten. Eine zusätzliche Schwächephase in der Annahme und im Angriff aus dieser (Sideout) führte zu der verdienten 17:25-Niederlage.

Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild, wobei die Laggenbecker dabei auch personell noch etwas ausprobierten. Da der eigene Zugriff im Mittelangriff und im Block gegen eben diesen der Schüttorfer fehlte (wie im Bild zu diesem Artikel), war das Ergebnis erneut klar 17:25.

Etwas besser lief es im dritten Satz des Tages im eigenen Aufschlag- und Blockspiel. Wobei dabei vor allem Jonathan König und Dusan Gmitrovic im Service Stabilität bewiesen. Der Floataufschlag ihrer Mitspieler war weiterhin und über die gesamte Partie zu fehlerhaft. Dennoch reichte es dieses Mal für einen Satzgewinn mit 26:24 gegen den Favoriten, die unter dem neuen Trainer und ehemaligen Zuspieler Daniel Gorski mittlerweile einen noch internationaleren Flair (Polen, Serbien, Brasilien usw.) bekommen hat.

Der letzte Durchgang wurde von der Zeitschaltuhr der Hallenbeleuchtung pünktlich um 22 Uhr bei 17:21 aus Tebu-Sicht beendet. Viele neue Erkenntnisse ließen sich aus diesem Satz nicht ziehen.

Lars Fischer zum Spiel: „Wir müssen dringend die Trainingsleistung im Aufschlagspiel auch in ein Match übertragen. Wir werden dazu nochmals an Rituale und an die Belastung vor einem Service ran. Zudem war ich mit unserem Spiel in der Mitte, nur phasenweise im Block und im Umgang mit schwierigen Bällen nicht zufrieden. Dazu werden wir die Trainingseinheiten am Samstag, Montag, Dienstag und Donnerstag nutzen. Ich hoffe, dass wir schon in Köln ein anderes Gesicht zeigen. Dort können wir zunächst frei aufspielen und reisen nicht wirklich als Favorit in die Dom-Metropole. Zunächst freuen wir uns im Kreise der 1. Herren aber auf den internen Präsentationstag am Sonntag und darauf mit unseren Nachwuchsspielern der Jugend ein bisschen über das Netz zu spielen. Vielleicht bringt uns das ja die nötige Lockerheit zurück."

Nimmt man die besten Leistungen der Vorbereitung aus allen Elementen zusammen, sollte in Köln ein offener Schlagabtausch möglich sein. Dazu muss aber die nötige Stabilität und Konstanz her.

Foto: Josef Gaida

 

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