6 Punkte für TebuTwo beim Saisonauftakt

Insgesamt sehr positiv gestimmt war Trainer Sebastian Gartemann nach den ersten beiden Pflichtspielen nach fast 2 Jahren. "Wir konnten fast alle Spieler einsetzen und die Jungs haben sich auf den Positionen gut ergänzt", resümierte der 'TebuTwo' Coach die beiden Auftaktsiege vor heimischem Publikum. Es gelte jedoch weiter an der Konstanz zu arbeiten, da die erwarteten Schwankungen, sowohl positiv als auch negativ, in beiden Spielen noch auftraten.

Tecklenburger Land Volleys II - TuS Bersenbrück 3-1 (25:16, 16:25, 25:15, 25:17)

Im ersten Satz gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Bersenbrück zeigte man soliden und konsequenten Volleyball. Bersenbrück hatte Annahmeprobleme und war überfordert, sodass man den ersten Satz schnell für sich entscheiden konnte. Satz 2 war dann das genaue Gegenteil. Im mit Abstand schlechtesten Satz des Tages "hat jeder 1-2 Gänge zurückgefahren und wir waren in den Elementen Block/Abwehr, Annahme und auch Zuspiel immer ein Tick zu spät und unkonzentriert. Bersenbrück hat uns zudem durch druckvolle Aufschläge und eine routinierte Defense das Leben, wie erwartet, schwerer gemacht", kritisierte Sebastian Gartemann den Auftritt seines Teams im 2. Satz. In Satz 3 und 4 konnte sich das junge Team jedoch fangen, war im Aufschlag und in der Feldabwehr deutlich präsenter und der Mittelangriff konnte wieder ins Spiel eingebaut werden, weshalb der 3-1 Sieg verdient war.

Tecklenburger Land Volleys II - SV Union Lohne 3-0 (26:24, 25:8, 25:23)

Den unkonventionell spielenden Gegner ließ man durch simple Eigenfehler zu einfach ins Spiel kommen, weshalb man zu Beginn mit drei Punkten hinten lag. "Umso mehr muss man die Jungs loben, wie sie sich trotz oder gerade wegen der personellen Umstellungen zusammen rausgezogen haben! Punkt für Punkt kamen wir näher und hatten am Ende des Satzes neben der Portion Glück auch die konsequentere Herangehensweise", lobte der Coach der Drittliga-Reserve die Aufholjagd seiner Mannschaft. Der 2. Satz war ein reiner Aufschlag/Annahme Satz. Serien von Henning Loismann und Florian Schindler brachten Lohne in große Schwierigkeiten. Satz 3 war eng und umkämpft ehe die Gastgeber zum Ende des Satzes im Block 2-3 Mal gut zupackten. Ein Sonderlob für das zweite Spiel verdiente sich der neu aus Mesum gekommene Linkshänder Felix Bröker. "Er hat oft die richtige Entscheidung im Angriff gewählt und sich für die kurze Eingewöhnungszeit in unser Spiel klasse integriert", so der Tebu-Coach.