2. Herren verliert 0:3 beim TuS Bersenbrück

Schon vor Spielbeginn war die Luft raus aus dem Verfolgerduell. Weil der Spitzenreiter VfB Oldenburg am Vortag durch zwei glatte Heimsiege den Titelgewinn vorzeitig perfekt gemacht hatte, ging es für das Verfolgertrio, zu denen auch der Gastgeber aus Bersenbrück und Tebus gehören nur noch um die Statistik. Während der TuS in voller Besetzung antreten konnte, waren die Tebus auf mehreren Positionen zu Umstellungen gezwungen. Neben den langzeitverletzten Luca Bosse und Hendrik Desmarowitz mussten mit Felix Steingröver, Leif Lüdinghaus und auch Maximilian Ahmann weitere Leistungsträger kurzfristig passen. In ungewohnter Aufstellung hielt die Keller-Sechs dennoch von Beginn an gut mit und gestaltete die Partie im ersten Satz bis zum 20:20 offen. In den entscheidenden Phasen fehlte es dann aber nicht ganz überraschend an der nötigen Abstimmung gegen die routinierten Gastgeber, der anschließend seine beste Phase hatte und die Schwächen der Tebus an diesem Tag konsequent aufdeckte. Nach dem 20:25 Satzverlust gerieten die Tebus gänzlich aus dem Tritt, lagen in Satz zwei zwischenzeitlich mit neun Punkten hinten, ehe sie zum Ende noch auf 19:25 verkürzten. Hoffnung kam dann in Satz drei auf, als der Tabellendritte mit 16:11 vorne lag. Dann war es erneut eine Serie von Annahmefehlern, die einen möglichen Satzgewinn kosteten und die 20:25-Niederlage besiegelten.

Bericht: Andreas Gartemann