2. Herren scheitern an Eigenfehlern: Bittere 1:3-Niederlage in Bersenbrück
2. Herren scheitern an Eigenfehlern: Bittere 1:3-Niederlage in Bersenbrück
Die Tebus legten in Bersenbrück los wie die Feuerwehr. Im ersten Satz erspielten sie sich über 7:0 eine 10:1-Führung, schienen auf der Siegerspur zu sein. Doch die Keller-Schützlinge hatten die Rechnung ohne den Gastgeber gemacht. Die Bersenbrücker kämpften sich Punkt für Punkt heran und wurden dabei durch viele Block- und Aufschlagfehler der Gäste unterstützt. Beim 16:16 glich der Gastgeber erstmals aus. Anschließend lagen die Tebus bis zum Satzball für die TuS-Sechs ständig zurück. Noch einmal ging ein Ruck durch das Tebu-Team. Durch gute Angriffe wurde der Satz doch noch mit 26:24 gewonnen. „Über die beiden nächsten Sätze sollte man schnellstens den Mantel der Verschwiegenheit stülpen.“, war Karlo Keller nach den 12:25- 15:25-Satzverlusten in den nächsten Durchgängen sichtlich angefressen. Reihenweise Aufschlagfehler, Blockfehler und Fehler im Spielaufbau reihten sich aneinander. Die Heimmannschaft brauchte nichts Besonderes zu machen, spielte nur ihren Streifen und war erfolgreich. Ähnlich lief es zunächst auch im vierten Satz, mit 0:4 und 1:6 lagen die Tebu zurück. Erst jetzt besannen sich die Tebus auf ihre Stärken. Das Angriffsspiel wurde deutlich besser, und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Immer wenn es so aussah, dass der Gast diesen Satz in die richtige Richtung bringen würde, gab es einen Aufschlagfehler. Letztendlich endete dieser Satz etwas glücklich für die Heimmannschaft mit 25:23. „Ich hatte in diesem Satz das Gefühl, man könnte den Entschei-dungssatz noch erreichen, doch Eigenfehler ließen das nicht zu.“ war Karlo Keller schon enttäuscht.
Insgesamt wäre sicherlich deutlich mehr drin gewesen, aber 19 ! verschlagene Aufschläge waren eben 19 Geschenke in der Vorweihnachtszeit für den TuS Bersenbrück.
Bericht: Josef Gaida