Ein Plan geht auf :: Wir sind wieder da

Damals wussten bereits einige Spieler und der Trainer, dass nach dem Schlusspfiff die Laufbahn der Tebus in der 2. Bundesliga nach sechs Jahren in Folge vorerst beendet sein würde. Alle Spieler des damaligen Kaders standen vor der Wahl: Wie soll es weitergehen? Ein Neuanfang in der Dritten Liga unter alleiniger Flagge des SVC Laggenbeck mit eigenen jungen Spielern war der Plan. Doch dazu war es notwendig, dass einige Spieler aus der 2. Liga bleiben, damit das Projekt funktionieren kann. Bereits vorher war ebenfalls klar, dass einige der Akteure ihre Karriere komplett beenden würden oder zurück in ihre Heimat wechseln. Dennoch blieben viele. Marvin Kipp und Christian Rötker (beide bis einschließlich zu letzten Saison dabei) blieben ebenso wie Sebastian Gartemann, Frederic Frehe, Joscha Horstjan und Lars Fischer. Joscha verließ die Tebus später studienbedingt, Jannik Graw kam nach einem Jahr in Schüttorf zurück. Alle mit dem Ziel junge Spieler an das Niveau heranzuführen (einige der genannten Spieler kann man gut und gerne auch zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls noch "jung" nennen) und als eingeschworener Haufen in der Dritten Liga zu bestehen.

Es funktionierte. Hervorragend! Drei Mal in Folge wurden die Tebu Volleys Vizemeister und stiegen jetzt, nach nur drei Jahren, wieder in die 2. Bundesliga auf. Nach Spielen vor minimal besetzten Rängen am Burgweg erarbeitete sich die Mannschaft von Hendrik Rieskamp und Karlo Keller langsam aber sicher ein neues Standing in der Sportregion des Tecklenburger Landes. Mehr Publikum, attraktiverer Volleyball und sportlicher Erfolg gipfelten im Aufstieg. Doch die Reise soll an dieser Stelle nicht beendet sein. Ein weiteres Kapitel soll möglichst positiv gestaltet werden. Alle hoffen auf den Rückhalt in eigener Halle, den Klassenerhalt und das was vor einigen Jahren erstmals funktionierte: Eigene Jugendspieler zu Führungsspielern auf höchstem Niveau heranführen.