1. Damen verbucht beim Heimspiel wichtige Punkte für den Klassenerhalt
1. Damen verbucht beim Heimspiel wichtige Punkte für den Klassenerhalt
Was die Firstladies noch in der Hinrunde knapp verpassten, gelang in eigener Halle am Samstag eindrucksvoll. Beim 3:0-Revanchererfolg gegen den TV Schledehausen und auch beim 3:2 gegen RaSpo Lathen bewiesen die Gastgeberinnen eine beeindruckende Nervenstärke und feierten die erhofften Saisonerfolge drei und vier, wenn auch mit einem kleinen Schönheitsfehler. Denn anstatt der erhofften sechs Punkte gab es damit nur fünf im Kampf um den Klassenerhalt.
Tecklenburger Land Volleys – TV Schledehausen 3:0
Carina Meyer avancierte gegen den Dauerrivalen der vergangenen Jahre zur Matchwinnerin. Es dauerte allerdings etwas, bis die Mannschaft von Trainer Moritz Gartemann den Erfolgsdruck ablegen konnte und so richtig Fahrt aufnahm. Denn eigentlich bestimmte zunächst der Gast aus Schledehausen das Geschehen, lag bis zum 21:16 ständig mit bis zu fünf Punkten vorne und sah schon wie der sichere Sieger aus. Dann schlug das erste Mal in der Partie die Stunde von Carina Meyer, die mit einer Aufschlagserie den 16:21-Rückstand in die vorentscheidende 23:21-Führung umwandelte und damit entscheidenden Anteil am 25:22-Auftakterfolg hatte. Aber es sollte noch besser kommen für sie und ihr Team. 19:18 hieß es im zweiten Abschnitt als Carina Meyer erneut zum Aufschlag kam und mit der nächsten Serie für den 25:18-Satzgewinn zum 2:0 sorgte. Und gleich zu Beginn von Satz drei setzte sie noch eins drauf und stellte den Spielstand mit ihrer dritten Aufschlagserie von acht Punkten in Folge auf 9:1. Damit war der Gästewiderstand gebrochen und der anschließende 25:13-Erfolg zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Tecklenburger Land Volleys – RaSpo Lathen 3:2
Mit dem 3:0-Erfolg aus der Partie zuvor im Rücken starteten die Tebus auch gegen Schlusslicht Lathen ebenso selbstbewusst wie souverän und holten sich mit 25:16 die Satzführung. Die Leistung seiner Mannschaft im zweiten Satz (12:25) wollte Tebu-Coach Gartemann dann lieber nicht kommentieren. Aber nach der kollektiven Auszeit seines Teams sollte es im dritten Abschnitt noch schlimmer kommen, denn obwohl die Tebus den Satz bei einer 22:19-Führung in der Crunchtime eigentlich im Griff hatten, verschenkten sie den so wichtigen dritten Durchgang noch mit 23:25 an das Tabellenschlusslicht. Ein Punktverlust, der noch weh tun könnte. Denn auch wenn die Gastgeberinnen in der Folge den Schalter noch mal umlegen konnten und die Sätze vier und fünf mit 25:14 und 15:9 klar gewannen, eigentlich waren im Abstiegskampf drei Punkte gegen designierten Absteiger aus Lathen Pflicht.
Bericht: Andreas Gartemann